Mit einem Bevölkerungsanteil von bis zu 40% prägten die jüdischen Bewohner den Alltag in der Leopoldstadt, wie auch hier auf der Aufnahme aus 1915 vom Karmelitermarkt zu sehen ist. Der zwischen Donau und Donaukanal gelegene Bezirk hatte deshalb auch den Spitznamen "Mazzesinsel" (Mazzes: ungesäuertes Brot, das zum jüdischen Pessachfest gegessen wird). Von den Holocaust-Überlebenden wanderten viele nach 1945 aus, heute gibt es im 2. Bezirk nur noch rund 3000 Juden. Bildquelle altes Foto: ÖNB/bildarchiv.at (via Zeitensprünge http://ift.tt/2jURQZn)